25. Januar 2017

10 Dinge, die helfen, wenn Du nicht einschlafen kannst





















Wer kennt das nicht. Man legt sich zum schlafen hin und der Kopf fängt an zu rattern. Der Tag und all seine kleinen oder größeren Probleme laufen wie in einem never ending Film vor einem ab. Geschichten und Erfahrungen der Vergangenheit, Zweifel und anstehende Entscheidungen plagen uns und lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Einige Ideen, die Abhilfe schaffen können:

1.  Stell Dir eine Szene vor, die Dich langweilt:

Ich nahm damals eine in blau getönte garagengroße Autowerkstatt (Nicht, dass ich Autowerkstätten langweilig fände, aber das Bild kam von allein) mit unendlich vielen einzelnen Werkzeugen. So vielen, dass einen das Anschauen ermüdet und man nicht den Bedarf hat, genauer hin zu sehen, was es alles ist.
Das kann in Deinem Fall auch ein Supermarktregal sein, oder ein Fremdwörterlexikon, oder die Abfahrtsanzeige in Bahnhöfen....


2.  Die richtige Seite finden

Auf einer Seite (Kopf) verfällt man eher in einen träumerischen Blick, der den Schlaf einleitet. Es ist aber nicht immer die selbe Seite. Es ist die Seite, die einen in die Gedanken eintauchen lässt, als wäre man Teil der Geschichte. Einfach austesten. Und dann das Weggleiten zulassen.


3.  Den Körper gedanklich abfahren und jeden Teil entspannen.

Der Titel sagt eigentlich schon alles aus. Lege Dich in eine angenehme Position und entspanne Stück für Stück bewusste jeden teil Deines Körpers.


4.  Gedanken stoppen.  

Ihnen tagsüber, wenn sie anklopfen, Raum geben.
Auch nur ein paar Sekunden Tagtraum können reichen, um zu verhindern, dass sie einen nachts quälen. Und man verpasst selten was, wenn man mal seine Gedanken schweifen lässt. Denn wenn was wichtiges ist, wird man schon drauf aufmerksam gemacht.

Gedanken stoppen mit dem Satz:
„NEIN, JETZT NICHT. Da kann ich morgen drüber nachdenken. Kommt morgen wieder. Jetzt möchte ich schlafen.“

Und wenn das nicht klappt, sich die Frage stellen,
'WAS ÄNDERT ES AN DEM GEDANKEN / PROBLEM / DER VERGANGEHEIT, WENN ICH JETZT DARÜBER NACHDENKE?'
Meistens lautet die Antwort: NICHTS! Es hält Dich lediglich vom Schlaf ab, macht Dich unglücklich, unzufrieden, müde, was langfristig zum Griff nach betäubenden oder belebenden Substanzen führen kann und zu einem unheilsamen Kreislauf aus kontrolliertem Wach – und Sedierungszustand wird, der absolut null mehr mit dem eigenen körperlichen Bedürfnis nach Ruhe und Aktivität zu tun hat. Man verliert den Draht zu sich selbst und macht sich mittels Substanzen schläfrig oder wach.

Womit wir auch schon zum nächsten Punkt kommen...

5.  Auf den eigenen Körper hören.

Du liegst auf dem Sofa und deine Augen werden müde?
Nutze den Punkt, den Dir Dein Körper damit anzeigt.
Anstatt Dich zu zwingen, die tolle daily Soap zu Ende zu schauen und dabei in einen unruhigen Schlaf zwischen Geräuschkulisse und Licht zu fallen, gehe lieber schlafen. Fast alle Programme kann man heute kostenlos oder für minimales Geld im Internet abrufen. Und Deine Gesundheit und Dein Schlaf sind Dir doch bestimmt 99 Cent wert!?

6.  Mache aus Deinem Schlafzimmer einen Ort der Stille und des Wohlfühlens.

Streiche ihn in einer beruhigenden Farbe, die Dir das Gefühl von Geborgenheit vermittelt.
Entferne alle ablenkenden medialen Gegenstände aus Deinem Schlafraum (TV, Handy usw.). Und wenn Du jetzt sagst, Dein Handy ist Dein Wecker, dann schalte es wenigstens aus oder in den Flugmodus, oder kram einfach Deinen alten Wecker aus der Kinheit vom Dachboden. Hochsensible, die immerhin ca. 10-15% der Bevölkerung ausmachen, reagieren z.T. Mit Schlafstörungen auf Wlan – Router oder Handyempfang direkt neben ihrem Bett, aber es würde an dieser Stelle zu weit führen, näher darauf einzugehen.

Kauf Dir Bettwäsche, die Dich an Deine Kindheit erinnert (sofern das ein wohles Gefühl in Dir auslöst). Finde für Dich das richtige Kissen (gerne auch mehrere, wenn Du Wechsel brauchst), die richtige Matratze, um entspannt und bequem zu liegen.
Richte Dir also einen Raum ein, in dem Du nur eines tust....SCHLAFEN. Auf den Du Dich freuen kannst, der eine Höhle des Wohlfühlens für Dich ist. Der als Schutzraum vor all den Aufgaben und Gedanken des Tages dient. Der unbelastet und frei von negativen Gefühlen ist.
Dann wirst Du Dich abends freuen, in Dein kuschliges Bett zu liegen und all den Stress und die Sorgen vor der Tür zu lassen.

7.  Iss zwei Stunden vor dem schlafen gehen nichts mehr.

(besser fünf Stunden, aber man kann ja klein anfangen). Feste Nahrung braucht zwischen ein und fünf Stunden, um vom Magen verarbeitet zu werden. Der anstrengendste Teil ist aber nach zwei Stunden geschafft. Dann hat Dein Körper es einfacher, zur Ruhe zu kommen und Du kannst besser einschlafen, als wenn es noch rumort und brummelt.

8.  Putz Dir die Zähne vor dem ins Bett Gehen.

Mit frischem Atem und sauberem Gefühl im Mund schläft es sich viel besser und mit gutem Gewissen. (Und ich höre die Stimmen: „Das ist doch ganz normal, das macht doch jeder....nein, leider nicht“). Dieser Punkt fällt in Kombination mit Punkt 5 viel einfacher.

9.  Gewöhne Dir ein Ritual an, das Du vor dem ins Bett Gehen durchläufst.

Meins ist z.B. Zähne putzen, Gesicht waschen, Toilette, nochmal ins Bad und den Mund ausspülen, um den etwas trockenen Nachgeschmack der Zahnpasta aus dem Mund zu bekommen. Dann ziehe ich mich um und zwar immer in der selben Reihenfolge. Und selbst wenn ich Routine hasse und immer versuche, alles bewusst zu machen, ist diese Routine eine sehr nützliche.
Denn solche Rituale helfen Dir, Dich geistig und körperlich auf den nachfolgenden Schlaf einzustellen. Körper und Geist wissen dann nach einiger Zeit Übung beim Start des Rituals „aha, jetzt geht es Richtung Bett, ich kann langsam runter fahren“.

10.  Und der meines Erachtens wichtigste Tipp zum Schluss:

Achte auf Deine Atmung!!! Atme tief ein und aus und höre Dir dabei zu. Höre einfach nur auf Deinen Atem....und schlafe ein *******.......*******.......***


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